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Körper und Stimme leiht die Schrift dem stummen Gedanken;

    ... durch der Jahrhunderte Strom trägt Ihn das redende Blatt

    DIE ERFINDUNG DER SCHRIFT ist der entscheidende Schritt des Menschen aus dem Dunkeln der vergehenden Zeitalter herauszutreten und Wissen und Weisheit zu konservieren, sie verläßlich den folgenden Generationen zu übermitteln. Erst sie macht die Zukunft und die Weiterentwicklung der gesamten Menschheit möglich.
    Des Daseins eigentlicher Anfang macht die Schrift (Heraklit)
    Johannes Gutenberg aus Mainz ist der Mann des Jahrtausends. Seine Ideen und Erfindungsreichtum ermöglichten die Vervielfachung des geschriebenen Gedankens. Das Blei aus dem diese Buchstaben gegossen wurden und werden, haben mehr verändert als die Bleikugeln aller Armeen der Welt.

    Folgen sie uns in die wundervolle und faszinierende Welt der gedruckten Schriften und der Typografie. Unser Ziel ist es:
    - den Blick für gute Schriften zu schärfen
    - das Wissen um die Themen Schrift und Typographie weiterzutragen
    - die Wertschätzung von Schrift als Gestaltungsmittel zu steigern und
    - gute Typographie zu fördern.

Mission Statement

    Der Blick geht dabei über verschiedene Tellerränder hinaus.
    Trotz des Namens sammeln wir Informationen zu Themen wie etwa Schriften im Internet, e-Paper, Geschichte der Schrift, Typographie als Mittel der Kommunikation und Lesbarkeits- und Leserlichkeitsforschung. Auch andere Themenkreise aus der Buchwissenschaft, wie z. B. Beschreibstoffe und Drucktechnik werden, da unmittelbar zum Thema gehörend, berücksichtigt.

Themenspektrum

    Die Fülle von Informationen im Internet
    über Schrift und Typograhie ist immer wieder verblüffend. Es gibt kaum einen Bereich, der nicht auf die eine oder andere Weise berührt wird. Die Schnelligkeit und der Umfang macht es nahezu unmöglich die Übersicht zu behalten. Trotzdem sind viele Information sehr hermetisch angelegt. D.h.: nur die einzelnen Spezialgebiete werden bedient, eine Vernetzung unterschiedlicher Bereiche ist kaum zu finden. Die junge Typoszene ist sehr aktiv mit unterschiedlichsten Projekten; es fehlt ab häufig die Vernetzung mit angrenzenden Gebieten wie z. B.  der Lingusitik, der Buchwissenschaft oder den aktiven Akteuren der Künstlerpressen.
    Hier versuchen wir eine Informationsbrücke zu schlagen und Angebote beider Bereiche aufzuzeigen.

Grenzbereiche
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Sammelstelle für Informationaen

    Schriftenwahl ist zuallererst Charakterwahl:
    Nicht umsonst werden Buchstaben im englischen und französischen Sprachraum mit characters, resp. charactèrs übersetzt. Der Schrift fehlt das schreierische der grafischen Gestaltung und das symbolhaft-spontane der Abbildung. Sie ist des Gestalters Wahl der leisen, eindringlichen aber auch der nachhaltigen Töne. Ein auf der Physiognomie des Menschen fußendes Regelwerk beschränkt ihre Variabilität. Die Formensprache messen wir in Jahrtausenden; sie ist aber auch - vielleicht - die stillste Form der Kunst.
    In einer Zeit der medialen Umbrüche ist es auch unsere Aufgabe dieses Wissen um den richtigen Umgang mit der Schrift zu bewahren.Viel Wissen ist von der Vernichtung durch Vergessen, durch Verkennen der wahren Bedeutung bedroht.

Können mehren –
Wissen bewahren

    Typographie, Schrift und Internet – wie geht das zusammen?
    Jeder der im Internet arbeitet weiß: um die Gestaltungsmöglichkeiten mit Schrift ist es sehr schlecht bestellt. Eigene Schriften können nicht eingebettet werden, so ist man auf wenige Systemschriften beschränkt. Blocksatz und unterschiedliche Zeilendurchschüsse sind zwar möglich aber sehr zeitaufwendig und oft wenig befriedigend, oft finden sich nur Notlösungen usw.
    Wir werden uns auch mit diesem Problem auseinandersetzen; für längere Texte setzen wir zum Online-Lesen pdf (portable document format) von Adobe ein. Alle Texte zum Herunterladen sind als gepacktes rtf- und pdf-Dokument vorhanden.
    In einer Zeit, in der immer mehr Schriftenhersteller und Anbieter dazu übergegangen sind Ihre Schriftmuster nur noch online zu präsentieren hoffen wir auch wieder das eine oder andere handfeste Schriftmuster anbieten zu können.

     

Eingeschränkte Gestaltungs-
möglichkeiten