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Bücher – Bücher – Bücher …

     

    Die Literaturliste wird ständig ausgebaut (new! Buch des Monats); die einzelnen Titel kommentiert. Die Wertung ist dabei natürlich subjektiv, soll aber dem Interessierten eine gewisse Orientierungshilfe liefern, wenn er sich mit den jeweiligen Themen auseinandersetzt. Ich habe Bücher aufgenommen, die ich kenne und die mir bei der Arbeit weitergeholfen haben (daher fehlen noch u. U. einige bekannte Bücher z.B. Friedrich Forssmann: Detailtypographie; dafür gibt es einen relativ hohen Anteil an antiqaurischen Büchern).
    Die für das  Buchwissenschaftliches Studium aufgeführte Einführungsbibliographie der Buchwissenschaft, ist bald wieder als pdf verfügbar.
    Bücher die nicht mehr Am Handel erhältlich sind, können oft über Antiquariate bezogen werden. Preiswerter ist zumeist der Weg über wissenschaftlichen Bibliotheken, die die meisten Titel auch per Fernleihe beschaffen können, bzw. auszugsweise preiswert kopieren (z. B. bei Zeitschriftenaufsätzen)

    Die Alphabetische Reihung wird durch eine thematisch-alphabetische ersetzt.
    Die
    Stichwörter dazu gibt es hier.
     

26 Letters – Lettern – Lettres 1989 (An annual and calendar) München [Eckehard SchumacherGebler] 1989

26 Letters – Lettern – Lettres 1992 (An annual and calendar) München [Eckehard SchumacherGebler] 1992.
Die beiden Lettern-Kalender beinhalten jeweils 26 Schriften, die in diesen Jahren neu oder wieder neu aufgelegt wurden. Eine wichtige Quelle an der Schwelle zum digitalen Zeitalter.

Beaujon, Paul [d.i. Beatrice Warde]: Pierre Simon Fournier und die Druckkunst des XVIII. Jahrhunderts in Frankreich. Berlin [Monotype-Setzmaschinen-Vertriebsgesellschaft m.b.H.] 1928.

Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters. Berlin 2. Aufl. 1986. (= Grundlagen der Germanistik 24).

Bohadti, Gustav: Von der Romain du Roi zu den Schriften J.G. Justus Erich Walbaums. Stuttgart, Berlin [H. Berthold AG] 1957.

Bose, Günter; Brinkmann, Erich [Hg.]: Jan Tschichold Schriften 1925–1974. Zwei Bände. Berlin 1992. (Neuauflage bei Hermann Schmidt Verlag Mainz)
Eine Schatztruhe! Alle Aufsätze von Jan Tschichold. Selten steigt ein Autor so tief in die Materie hinab. Die Inhalte sind zeitlos und gut lesbar aufbereitet. Sollte auf keinem Typographen-Nachttisch fehlen.

Carter, Sebastian: Twentieth Century Type Designers London, New York [W.W. Norton] 1995
Sehr gute Übersicht der wichtigsten Typographen des – inzwischen vergangenen – Jahrhunderts. Die Texte sind knapp gehalten und typisch für englischsprachige Wissenschaftsliteratur gut verständlich.

Cleary, Ed; Spiekermann Eric; Siebert, Jürgen: Fontbook. 2 Bände. Berlin [Fontshop] 1993 (Band 1), 1995 (Band 2)
Der Katalog fon Fontshop zum Offline-Schmökern.

Consentius, Ernst: Die Typen der Inkunabelzeit. Eine Betrachtung. Berlin 1929.

Crous, Ernst; Kirchner, Joachim: Die gotischen Schriftarten. Leipzig 1928.

Förster, Hans: Abriss der lateinischen Paläographie. Stuttgart ²1963.

Frutiger, Adrian: Der Mensch und seine Zeichen. 2. erweiterte und verbesserte Auflage. Wiesbaden, 1989.
Wo kommt unsere Schrift her? Welche Zeichen haben welche Bedeutung? Viel Grundlegendes.

Geldner, Ferdinand: Inkunabelkunde. Eine Einführung in die Welt des frühesten Buchdrucks. Wiesbaden 1978. (= Elemente des Buch und Bibliothekswesens 5).

Giovanni Mardersteig: Typograph, Verleger, Humanist. [Bibliographisch-dokumentarischer Katalog] Mainz, Valdonega 1990.
Der Katalog zur Mardersteig-Ausstellung 1990 im Gutenberg-Museum Mainz beinhaltet wesentliche Aufsätze u. A. zur Geschichte der Druckschrift Dante-Antiqua, zur Zeitschrift Genuis und der Arbeit der Officina Bodoni.

Giovanni Mardersteig: Die Officina Bodoni. Das Werk einer Handpresse. 1923–1977. Hamburg [Maximilian-Gesellschaft] 1979.
Das Buch beinhaltet neben der vollständigen Bibliographie der Handpresse selbst zahlreiche hervorragend geschriebene Aufsätze.

Gulbins, Jürgen; Kahrmann, Christiane: Mut zur Typographie. Berlin, Heidelberg, 1992.
Umfassendes Lehrbuch für angehende Mediengestalter und Typographen. Neuauflage 2001 erschienen.

Haebler, Konrad: Einführung in die Inkunabelkunde. Leipzig 1925. Nachdruck Stuttgart 1979.

Hochuli, Jost: Buchgestaltung in der Schweiz. Zürich 1993.
Wichtiger Beitrag (nicht nur) zum Buchgestaltung. Sehr detailiert informiert der Autor über Typographie und stellt das Gestaltungsland Schweiz umfassend und spannend zu lesen vor.

Johnson, A. F.: Type Designs. London, 1959.

Kapr, Albert [Hg.]: Traditionen Leipziger Buchkunst. Leipzig, 1989.

Kapr, Albert: Johannes Gutenberg. Persönlichkeit und Leistung. 2. Aufl., München 1988.

Kapr, Albert: Schriftkunst. Geschichte, Anatomie und Schönheit der lateinischen Buchstaben. München, New York, London, Paris ³1983.
Mit einem Wort: Das Standard-Werk. Wer sich als Schriftgestalter mit der Geschichte der abendländischen Schrift beschäftigt braucht dieses Buch.

Kapr, Albert: 101 Sätze zur Buchgestaltung. Leipzig ²1977.

Kapr, Albert: Fraktur – Form und Geschichte der gebrochenen Schriften. Mainz 1993.
Paradies der Ungeliebten. Wer sich – wertneutral – mit der Schönheit und den Schwierigkeiten rund um das »heiße Eisen« Fraktur informieren will ist hier richtig.

Kapr, Albert: Schrift und Buchkunst. Aufsätze, Reden und künstlerische Arbeiten. Leipzig 1982.
Aufsatzsammlung. Einige wichtige Texte zu Druckschriften. Hervorragende Gestaltung.

Kunze, Horst: Geschichte der Buchillustration in Deutschland. Teil 1: Das 15. Jahrhundert. 2 Bde. Leipzig 1975

Lehmann, Carl-Matthias , Götz, Franz Jürgen: Einführungsbibilographie des Buchwesens. Herzogenaurach 1995
Leider nicht mehr lieferbar. Interessenten wenden sich bitte an uns.

Luidl, Philipp: Typographie Basiswissen. Ostfildern, 1996.

Luidl, Philipp: desktop knigge. Setzerwissen für Desktop-Publisher. Augsburg [Maro-Verlag] 2000.
für beide Bücher von Philipp Luidl gilt: kompetentes Fachwissen, kompakt  und didaktisch hervorragend aufbereitet, zum kurzen, konsultativen Lesen.

Mazal, Otto: Paläographie und Paläotypie. Zur Geschichte der Schrift im Zeitalter der Inkunabeln. Suttgart 1984. (= Bibliothek des Buchwesens 8).

Mazal, Otto: Lehrbuch der Handschriftenkunde. Wiesbaden 1986. (= Elemente des Buch und Bibliothekswesens 10).

Milde, Wolfgang / Schuder, Werner: De captu lectoris. Wirkungen des Buches im 15. und 16. Jahrhundert dargestellt an ausgewählten Handschriften und Drucken. Berlin u. New York 1988.

Morison, Stanley: Four Centuries of Fine Printing. London (1960).

Morris, William: Das Ideale Buch. Göttingen [Steidl] 1986.
Mit William Morris begann die zeitgenössische Typographie. Der Band fast wichtige Texte und historische Gegebenheiten zusammen.

Muzika, František: Die schöne Schrift in der Entwicklung des lateinischen Alphabets. Zwei Bände. Prag 1965.

Nadolski, Dieter: Didaktische Typographie. Ein Sammelband. Leipzig 1994.
Von vielen (westdeutschen) Gestaltern unterschätzt: Die Leistungen der DDR-Typographen aus dieser Zeit haben heute noch Bestand (siehe auch Albert Kapr). Wichtige Informationen, z. B. zur Gestaltung von wissenschaftlicher Literatur und von Schulbüchern.

Norton, Robert [Hg.]: Types best remembered – Types best forgotten. Parsimony-Press 1993.
Auch ein Nachttischbuch: Bekannte Typographen und Gestalter berichten über Typen die sie mögen und solche die sie am liebsten vergessen würden. Amüsante Lektüre.

Preetorius Emil [Hg.]: Das kleine Zwiebelfischkratz- bürstenvademecum. Zürich [pendo-Verlag] 1991.
Etwas für den Typophilen. Das Original erschien 1913 im Hans von Weber Hyperion Verlag und ist ein Ableger der Zeitschrift »Zwiebelfisch«, der ersten (satirischen) deutschen Typozeitschrift (ab 1909.

Rarisch, Ilsedore: Industrialisierung und Literatur. Berlin 1976.

Rögener, Stefan: Typen machen Marken mächtig. Hamburg, 1993.
Wie wirken Schriften und warum? Und warum werden immer wieder die gleichen Schriften verwendet?

Ruder, Emil: Typographie – Typography. Heiden AR, Stuttgart

Ruppel, Aloys: Johannes Gutenberg. Sein Leben und sein Werk. 2. Aufl., Berlin 1947. Nachdruck Nieukoop 1967.

Schauer, Georg Kurt: Deutsche Buchkunst 1890 bis 1960. 2 Bände. Hamburg [Maximilian-Gesellschaft], 1963. Band 1 Textband; Band 2 Bibliographie & Bildband
Deutsche Typographie und Schriftentwicklung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch wenn nicht mehr alle Schriften interessant sind (viele gebrochene Schriften und Alphabethe von Privatpressen werden behandelt) äußerst lesenswert. Hier gibt es Schätze zu heben!

SchmidtKünsemüller, Friedrich Adolf: Die Erfindung des Buchdrucks als technisches Phänomen. Mainz 1951 (= Kleiner Druck der GutenbergGesellschaft 48).

Spiekermann, Erik: Ursache und Wirkung. Ein typographischer Roman. Mainz 1994.
Ein Fachbuch das ein Spaßbuch sein will – und es auch ist. Reinlesen!

Spiekermann, Erik; Ginger E. M.: Stop Stealing Sheep & find out how type works. California [Adobe Press] 1993.
Typo- und Schriftenlehrbuch. Gut strukturiert und visualisiert. Erik at it’s best.

Steinberg, S.H.: Die schwarze Kunst. 500 Jahre Buchwesen. 3. Aufl., München 1988.

Stiebner, Erhardt D.; Leonhard, Walter: Bruckmann's Handbuch der Schrift. München ³1985.

Tschichold, Jan: Erfreuliche Drucksachen durch gute Typographie. Augsburg [Maro-Verlag] 1988.
Ein Buch für den »Laien«. Wer sich immer über unwissende Kunden und nervige Semiprofis ärgert sollte das Buch einmal durchlesen. Obwohl eigentlich veraltet (Original aus der Schreibmaschinenzeit 1960) findet sich viel lesenswertes – aber das ist bei Tschichold ja sowieso selbstverständlich.

Tschichold, Jan: Treasury of alphabets and lettering [Norton & Company] New York, London, 1995.
Englisches Faximile von Tschicholds Meisterbuch der Schrift. Softcover; wesentlich günstiger als die Originalausgabe des Ravensburger Verlages, das auch nur noch antiquarisch zu bekommen ist.

Updike D. B.: Printing Types. Zwei Bände. 3. Aufl. Cambridge/Mass., London 1962.

Weidemann, Kurt: Wo der Buchstabe das Wort führt. Ansichten über Schrift und Typographie. Ostfildern, 1994.
Ein monumentales Werk – nicht nur was das Gesamtgewicht angeht. Weidemann pointiert und mit spitzer Feder wie ihn seine Fans lieben.

Welle, Dagmar: Deutsche Schriftgießereien und die künstlerischen Schriften zwischen 1900 und 1930. Regensburg [S. Roderer Verlag] 1997.
Eine Dissertation. D. h. wissenschaftlicher Text, schwer lesbar, leider nicht sehr ergiebig und teilweise anfechtbar. Vorteil: Hervorragende Bibliographie. Wer Infos zu Schriften dieses Zeitraumes sucht kommt hier sehr gut weiter.

Willberg, Hans Peter; Forssman, Friedrich: Lesetypographie. Mainz 1997.
Das aktuellste und umfassendste zum Thema Buchtypographie. Condition sine qua non jeder Typographenbibliothek.

Wolf, Hansjürgen: Geschichte der Druckverfahren, Elchingen 1992.

Wood, Maryrose: Type that could change the world – from Bauhaus to Fonthouse: a look at archetype 1 und A new neuland, beide in: X-Height vol. 3 no. 1.

Themengebiete: Bibliographien, Lexika und Nachschlagewerke, Handbücher, Druckschriften, Typographie, Buchwissenschaft, Gutenberg und Inkunabelkunde, Bibliophilie und Buchkunst, Kalligraphie, Typenkunde, Schriftmusterbücher, Festschriften
 

Bücher des Monats

Januar 2004

Robert Bringhurst:
The Elements of Typographic Style
Version 2.5.
Vancouver 2002

Meine Entdeckung zum Jahreswechsel. Bringhurst ist einfach genial; die Reszensionen bei Amazon sind nicht übertrieben. Es ist das interessanteste Buch seit langem. Für jeden der des englischen mächtig ist - ob Anfänger oder Profi - ein Muß. Das Kapitel über Proportionen ist sicherlich der Beste seit dem Aufsatz Willkürfreie Maßverhältnisse der Buchseite und des Satzspiegels von Jan Tschichold. Der Preis ist mit ca. 30 EUR recht moderat. Unbedingt kaufen!

 Juni 2004

Tschichold, Jan:
Treasury of alphabets and lettering
[Norton & Company]
New York, London, 1995

Englisches Faximile von Tschicholds Meisterbuch der Schrift. Wunderschöne Schrifttafeln aus zwei Jahrtausendenden und ein Erläuterungstext, der allerdings ein Extrakt von Erfreuliche Drucksachen durch gute Typographie (Maro Verlag) Softcover; wesentlich günstiger als die Originalausgabe des Ravensburger Buchverlages, das auch nur noch antiquarisch zu bekommen ist (gute Exemplare ab ca. 50 EUR).
Bezugsquelle:
www.amazon.de

Juli 2004

Schwarze Kunst - Europa-Guide zur Druck- und Papiergeschichte. Historische Museen, Sammlungen und Werkstätten. Hrsg. von der Heidelberger Druckmaschinen AG anläßlich der drupa 2004.

Neuaufgelegtes Verzeichnis der europäischen Museen, die sich mit Buchwesen, Typographie, Schrift-, Druck- und Papiergeschichte beschäftigen. Die Redaktion besorgte das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen (info@deutsches-zeitungsmuseum.de)


 

September 2004

Caflisch, Max;
Kapr, Albert; SchmacherGebler, Eckehart [u.a.]:
F. H. Ernst Schneidler. Schriftentwerfer.
Lehrer. Kalligraph,
 München, SchuhmacherGebler [2002]

Zugegebenermaßen ein teures Vergnügen (145,- EUR) aber ein grandioses Buch. Eine Hommage an einen der bedeutendsten deutschen Schriftentwerfer und Hochschullehrer F.H.Ernst Schneidler prägte maßgeblich das Erscheinungsbild deutscher Typographie - nicht zuletzt durch seine Schüler (Georg Trump, Imre Reiner, HAP Griesbacher, Albert Kapr) und Schülerschüler bis heute.
Teils Handsatz und Maschinensatz (Monotype) und Buchdruck, Teils Fotosatz und Offsetdruck
Bezugsquelle: SchumacherGebler Buchdruckerei & Verlag,
Tel. 089-59949-0; ISBN 3-920856-29-5